Klassenzimmerlesungen: Mobile Lesungen für den Unterricht
1. Schulhalbjahr 2025/26 – Fortsetzung des beliebten Angebots mit Isaak Dentler.
10 Klassen aus hessischen Schulen im Bistum Limburg können fertig organisierte Lesungen aus einem Jugendbuch der Empfehlungsliste des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises und des Deutschen Jugendliteraturpreises kostenfrei zu sich bestellen.
Diesmal können Sie zwischen No Alternative von Dirk Reinhardt (ab 14 Jahren) und Elektrizität und Himmelsfische von Andrej Bulbenko und Marta Kajdanowskaja (ab 14 Jahren) auswählen.
No Alternative
von Dirk Reinhardt (ab 14 Jahren)
In diesem bewegenden Roman über Klimaaktivismus und den Prozess der Radikalisierung wird mit den Erwartungen der Gesellschaft gespielt und politisches Denken herausgefordert.
„Wir können uns nicht ewig damit rausreden, dass die anderen auch nichts tun. Dann ändert sich nie etwas.“ Emma Larsen hat sich entschieden, etwas zu tun, um unseren Planeten zu retten. Die mutige junge Aktivistin ist bereit, dafür notfalls ihr Leben zu riskieren. Nachdem ihr Freund bei einer aufsehenerregenden Kampagne gegen den Pharmakonzern PLS zu Tode gekommen ist, schließt sie sich NO ALTERNATIVE an und geht in den Untergrund. Eine halsbrecherische Aktion auf der Spitze des Frankfurter Messeturms macht die radikale Umweltschutzorganisation in der Öffentlichkeit bekannt. Doch das ist erst der Anfang … Spannend, brisant und hochaktuell – auch in seinem neuesten Roman trifft Dirk Reinhardt einen Nerv unserer Zeit.
Elektrizität und Himmelsfische
von Andrej Bulbenko und Marta Kajdanowskaja
Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja und Henriette Reisner (ab 14 Jahren)
Eine Road Novel, basierend auf realen Ereignissen, die mit großer Wortkunst und scharfem Sinn für Skurriles und Absurdes tief bewegt und erschüttert. Die Übersetzerinnen wahren überzeugend den Jugendton der 15-jährigen Autorin. Aus den Empfehlungslisten des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises und des Deutschen Jugendliteraturpreises 2025.
Die 14-jährige Marzia erzählt, wie sich von jetzt auf gleich ihr Leben komplett und für immer verändert. Wie aus dem Nichts zwingt ein plötzlicher Raketenbeschuss Marzias Familie zum sofortigen Verlassen der Stadt. Nur mit dem Notwendigsten setzen sie sich in Opas Wagen und fahren – Mutter, Vater, sie, die kleine Schwester und die Großeltern – Richtung Grenze. Auf dieser Flucht erleben sie Gewalt, Not, Willkür und Demütigung und geraten in absurde, surreale Situationen, bis sie schließlich ein Motel an einer Grenze erreichen. Dort übergibt Marzia ihre Tagebuchaufzeichnungen einem Schriftsteller, Andrej Bulbenko, mit der Bitte, er möge sie erst lesen, wenn sie sich nach Ablauf einer Woche nicht bei ihm gemeldet habe. Marzia meldet sich nicht, und Bulbenko beginnt zu lesen …